Ponton Manufaktur - Thomas Hanna

Handel mit Oldtimerfahrzeugen und Ersatzteilen

190D (1958 - 1959)

Alte Optik, neuer Motor! Der 190D-Motor hat aus Fertigungsgründen einen ähnlichen Aufbau wie der 190er Benziner-Motor (erstmalig im 190SL vorgestellt). Es ist also ein Diesel mit oben liegender Nockenwelle! Gegenüber dem parallel weiter gebauten 180D mit dem OM636-Motor sieht das regelrecht sportlich aus! Statt 43 Kaltblüter-PS wie im 180D zerren nun 50 Warmblüter-PS an der Kardanwelle. Der 190D ist von Anfang an zuverlässig und steigert die Höchstgeschwindigkeit des Diesel von 110 km (180D) auf immerhin 120 km (190D).

Ohne Volllast-Anschlag oder bergab kann man auch 130 km erreichen, was aber nicht dauerhaft gefordert werden sollte. Der 190D verbindet die sogenannte alte „Schmalkühler-Optik“ (siehe dazu auch Modell 190) mit dem modernen Diesel, der in Abwandlungen bis in die W 123-Modelle (240D) weiterlebt! Auch hier ist der Verbrauch genügsam zu nennen. Im heutigen Alltagsverkehr laufen meist 7,5 bis 9,5 Liter Diesel durch die Einspritzleitungen. Im 190D kommt erstmalig der sogenannte Glüh-Anlass-Schalter in Zugversion (beim 180D wurde gedreht) zum Einsatz.

Zusammenfassung: Der 190D wurde nur ein Jahr so gebaut und ist entsprechend selten. Wer die „Schmalkühler-Optik“ liebt und Fan des 190D-Motor ist, findet hier die Lösung. Eine längere Suche sollte eingeplant werden, denn die Diesel wurden meist gnadenlos aufgebraucht – auch Studenten und Bauern wussten diese Fahrzeuge neben den Taxi-Betreibern sehr zu schätzen. Es wurden 20629 Fahrzeuge produziert.

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